Erfahrung und Wissen sind
die Standpfeiler meiner Arbeit mit Hunden und ihren Menschen.
Als Jugendliche besaß ich einen Boxer, den ich (mit Hilfe eines Trainers)
selbst ausbildete und mit dem ich viele Prüfungen bestritt. Seitdem
war mein Leben nie mehr hundelos. Wir hatten immer Hunde, die niemand mehr
wollte. Mal wurden sie bei uns ausgesetzt, mal abgegeben, weil sie zu Problemhunden
geworden waren. Jeder Hund war anders, jeder hatte seine Vorgeschichte.
Wir hatten ängstliche
Hunde, dominante Hunde, Hunde, die keine anderen Hunde mochten, Hunde, die
jagten - und Hunde, die mit Menschen Probleme hatten.. und alle sind bei
uns noch vernünftige Hausgenossen geworden. So
hat sich natürlich durch das Leben mit dieser Vielzahl von Hunde-Individualisten
ein großer Erfahrungsschatz aufgebaut, der nun dem ratsuchenden Hundebesitzer
zu Gute kommen kann. Mir wurde immer mehr bewusst, dass man nie auslernt
wenn man mit dem Lebewesen Hund zu tun hat. Meine Motivation war immer,
eine Lernform zu finden, bei der das Lebewesen Hund nicht dressiert, sondern
erzogen und als intelligentes Individuum gesehen wird, das durchaus in der
Lage ist zu denken, das auch Bedürfnisse hat und dass diese bei der
Erziehung Berücksichtigung finden. Deshalb habe ich immer wieder nach
neuen, anderen Wegen gesucht und an unzähligen Seminaren und Fortbildungsveranstaltungen
(unter anderem von der Gesellschaft für Haustierforschung) teilgenommen.
Außerdem habe ich intensive, vergleichende Beobachtungen an Wildhunderudeln
der Trumler-Station, sowie Haushunden in Gruppenhaltung (Pensionshundegruppen)
durchgeführt, um meine Kenntnisse zu vertiefen. Aus diesem Grund absolvierte
ich dann noch zusätzlich eine 2jährige Ausbildung zur Hundeerziehungsberaterin
im Hundezentrum Mundh.